Verschließen Sie Augen und Ohren nicht, sprechen Sie mit anderen Nachbar*innen oder Menschen, die mit dem Kind, um das Sie sich Sorgen machen, zu tun haben.
Für Erwachsene

Kerstin Claus
Unabhängige Beauftragte für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs Foto: Barbara Dietl
Kein Kind kann sich alleine schützten. Es ist die Verantwortung von uns allen, die wir die Lebensräume für Kinder gestalten, unseren Beitrag zum sicheren Aufwachsen von Kindern zu leisten. Deswegen müssen wir alle uns damit auseinandersetzen, dass sexualisierte Gewalt eine ganz reale Bedrohung darstellt, der Kinder und Jugendliche in großer Zahl tagtäglich ausgesetzt sind. Und zwar nicht irgendwo weit weg, sondern in unserer unmittelbaren Umgebung: in Familien, in der Kinder- und Jugendarbeit, den Schulen oder auch in der digitalen Welt. Kinder künftig besser zu schützen bedeutet ganz konkret, sexuellen Missbrauch zu verhindern oder mindestens so frühzeitig wie möglich aufzudecken. Dafür müssen wir alle besser hinsehen, Kindern und Jugendlichen besser zuhören und vor allem bereit sein, zu hinterfragen und uns einzumischen. Auf dieser Seite finden Sie erste Hinweise, welche Möglichkeiten Sie ganz konkret haben, um Hilfeangebote weiter bekannt zu machen oder bei einem Verdacht oder einer Vermutung zu handeln. Bitte helfen Sie mit, Kinder besser zu schützen - Gemeinsam gegen Missbrauch!
Das können Sie tun
Diese Tipps und Strategien könnten helfen, wenn Sie sich Sorgen um ein Kind und seine Familie machen:
Aufmerksam sein
Bleiben Sie ruhig
Denken Sie zuallererst an das Kind und machen Sie Ihrem Ärger nicht ungebremst Luft. Sprechen Sie die Person, von der Sie denken, dass sie einem Kind (sexuelle) Gewalt antut nicht auf den Verdacht an. Das kann zu einer Eskalation zulasten des Kindes führen. Das Kind muss geschützt sein, bevor eine verdächtigte Person davon erfährt. Sonst besteht das hohe Risiko, dass er oder sie das Kind unter Druck setzt und damit verhindert, dass es mit jemandem spricht. Das gilt leider auch für Menschen aus der eigenen Familie.
Lassen Sie sich beraten
Wenn Sie sich unsicher sind, rufen Sie eine Beratungsstelle an und lassen Sie sich beraten, was Sie tun sollen - kostenfrei und auf Wunsch anonym. Eine Auswahl von Beratungsstellen finden Sie hier auf der Seite.
Jugendamt und Polizei
Nehmen Sie Kontakt zum örtlichen Jugendamt auf, wenn Sie befürchten, dass ein Kind akut Opfer von (sexueller) Gewalt wird. Informationen zur Arbeit der Jugendämter finden Sie hier: unterstuetzung-die-ankommt.de Es gibt auch eine Suchfunktion, mit der Sie ein Jugendamt in Ihrer Nähe finden können.
Rufen Sie die Polizei, wenn Sie glauben, dass Leib und Leben eines Kindes in Gefahr sind.
Versuchen Sie Streit zu unterbrechen
Wenn Sie als Nachbar*in einen Streit nebenan mitbekommen oder Lärm hören, der nach Gewalt klingt, könnten Sie versuchen, den Streit zu unterbrechen. Aber gefährden Sie sich nicht selbst, indem Sie zu schlichten versuchen. Klingeln Sie an der Tür und bitten Sie beispielsweise um etwas Salz oder Milch. Häufig reicht das schon. So wird klar, dass jemand die Situation bemerkt, dass noch soziale Kontrolle da ist.
Halten Sie Kontakt
Wenn Sie von Freund*innen oder Bekannten wissen, dass es familiäre Probleme gibt, könnten Sie versuchen, den Kontakt zu halten, telefonisch, um rauszuhören, wie die Situation ist.
Machen Sie auch andere auf Hilfsangebote aufmerksam
Drucken Sie Flyer oder Plakate von dieser Seite aus und hängen sie im Hausflur auf. Oder in Ihrer Praxis, im Supermarkt, in der Drogerie oder Apotheke. Sie können auch Nachbar*innen, bei denen Sie die Vermutung haben, dass es dort familiäre Probleme gibt, einen Flyer in die Hand drücken, mit der Ausrede: „Ich habe von denen heute so viele bekommen. Ich gebe dir auch mal einen.“
So können Sie mögliche Anzeichen von (sexuellen) Gewalterfahrungen bei Kindern und Jugendlichen* erkennen
Signale, die zweifelsfrei auf (sexuelle) Gewalt hindeuten, gibt es nicht. Betroffene reagieren sehr unterschiedlich auf so eine belastende Erfahrung. Es gibt betroffene Kinder, die sich aus der realen Welt weitgehend verabschieden, die kaum mehr zugänglich sind. Dann gibt es Kinder, die teilen aus, tun anderen weh, um ihre Ohnmachtserfahrung auszugleichen. Manche lassen in ihren Leistungen nach, andere steigern sie auffällig, weil sie wenigstens einen Lebensbereich ohne Probleme haben wollen.
Worauf soll ich achten?
Wenn Kinder sich plötzlich oder auch über einen gewissen Zeitraum hinweg verändern, sich völlig anders verhalten als sonst, sollten Sie darüber nicht einfach hinwegsehen.
Wenn Sie beispielsweise neuerdings Aggressionen beobachten, oder Müdigkeit bis hin zu Schlafstörungen. Wenn Sie bemerken, dass Kinder sich selbst verletzen, plötzlich zunehmen oder abmagern. Wenn Kinder über Bauch- oder Kopfschmerzen klagen, für die es keine medizinische Erklärung gibt. Wenn Kinder über ein altersuntypisches Wissen über Sexualpraktiken verfügen oder Sie beobachten, dass sie sich sexuell übergriffig gegenüber Gleichaltrigen verhalten - dann ist es wichtig, dass Sie das Kind darauf ansprechen, dass Sie die Veränderung bemerkt haben und sich Sorgen machen.
Mutmaßen hilft keinem – Nachfragen schon!
Alle diese Anzeichen können selbstverständlich auch andere Ursachen haben. Wichtig ist, dass (sexuelle) Gewalt überhaupt als Ursache in Betracht gezogen wird, damit Kinder eine Chance haben, wahrgenommen zu werden und Hilfe zu erhalten.
Gibt es Kinder, die besonders in Gefahr sind?
Jungen bekommen leider weniger schnell Hilfe, wenn sie auffällig werden. Aggressionen und ähnliche Verhaltensauffälligkeiten werden häufiger damit begründet, dass „Jungen nun mal so seien“.
Ähnlich verhält es sich bei Kindern mit Behinderungen. Auch hier dauert es oft länger, bis (sexuelle) Gewalterfahrungen als Ursache in Betracht gezogen werden - obwohl diese Kinder leider häufiger betroffen sind, als Kinder ohne Behinderung.
Hinterfragen Sie extreme Veränderungen bei allen Kindern.
Haben Kinder, die sexueller Gewalt ausgesetzt sind, erkennbare Verletzungen?
Es gibt leider keine Symptome, die eindeutig auf sexuellen Missbrauch hinweisen. Auch körperliche Verletzungen sind in den meisten Fällen nicht vorhanden oder nicht eindeutig auf sexuellen Missbrauch zurückzuführen. Nur in sehr schweren Fällen entstehen Verletzungen im Genital- oder Analbereich. Falls Sie solche bei ihrem oder einem anderen Kind bemerken, wenden Sie sich umgehend an eine Fachberatungsstelle (bspw. das Hilfetelefon Sexueller Missbrauch: 0800 22 55 530).
So können Sie es schaffen, dass ein Kind Ihnen erzählt, was passiert ist
Nur wenige betroffene Kinder schaffen es aus eigener Initiative, jemandem von den Missbrauchserfahrungen zu berichten. Meist werden sie von Tätern und Täterinnen stark unter Druck gesetzt, sie schämen sich oder geben sich selbst eine (Mit-) Schuld. Erschwerend kommt hinzu, dass Täter und Täterinnen in der Mehrheit aus dem sozialen Umfeld des Kindes kommen, die Kinder ihnen also vertrauen und sie vielleicht sogar mögen. Verlassen Sie sich also nicht darauf, dass betroffene Kinder sich Ihnen schon anvertrauen werden.
Wichtig ist: Sie müssen öfter mit dem Kind sprechen.
Glauben Sie nicht, dass Sie einmal sagen: „Ich mach mir Sorgen um dich.“ – und dann erzählt das Kind. So ist es nicht.
Nehmen sie Andeutungen und Erzählungen ernst!
Selbst wenn diese nur sehr vage ausfallen. Viele Kinder tasten sich vor, machen Andeutungen, um zu sehen, wie der Erwachsene reagiert. Gerade jüngeren Kindern ist es nicht möglich, das Geschehene in Worte zu fassen, die Erwachsene richtig verstehen. Auch Gleichaltrige sind beliebte Gesprächspartner*innen, denn Kinder gehen zu den Menschen, denen sie vertrauen oder die ihnen vom Alter her nahe sind. Ob der- oder diejenige sich auskennt, darüber machen sie sich keine Gedanken.
Hören Sie also auch jenen Kindern zu, die Andeutungen oder Erzählungen von anderen weitergeben.
Wie soll ich mit Kindern sprechen, wenn ich einen Verdacht habe?
Vermitteln Sie dem Kind das Gefühl, dass es wichtig und wertvoll ist. Es reicht nicht zu sagen: „Du, ich merke, dass es dir anscheinend nicht gut geht. Wenn was ist, kannst du jederzeit kommen.“
Bauen Sie Brücken:
- „Ich mach mir ein bisschen Sorgen. Magst du mir mal erzählen, ob du Kummer hast?“
- „Ich weiß nicht, was mit dir ist, aber ich will, dass du weißt, dass mich das bewegt.“
Bleiben Sie behutsam, geben Sie nicht auf, sprechen Sie das Kind mehrmals an. Zeigen Sie, dass Sie belastbar sind, dass Sie sich mit schwierigen Themen auskennen – und dass das Kind Ihnen vertrauen kann:
- Ich weiß noch nicht, worum es geht, deshalb kann ich dir nicht versprechen, dass ich niemandem etwas sage. Aber ich verspreche dir: Ich werde nichts hinter deinem Rücken tun.“
Und: Seien Sie sicher, dass Sie auch wirklich hören möchten, was das Kind erzählt. Wenn Sie sich vor dem fürchten, was rauskommen könnte, führen Sie das Gespräch nicht. Suchen Sie professionelle Hilfe. Beispielsweise bei einer Fachberatungsstelle (Adressen auch in Ihrer Nähe finden Sie hier: www.hilfeportal-missbrauch.de)
*Ab dem 14. Lebensjahr gelten Kinder als Jugendliche. Hier wird im Text nicht differenziert, sondern einzig wegen der besseren Lesbarkeit durchgehend von Kindern gesprochen.
So können Sie mithelfen
Unser Flyer und unsere Plakate sollen in allen Hausfluren hängen, in allen Supermärkten, Apotheken, bei allen Ärzt*innen, in allen Krankenhäusern, an jedem Baum. Wir möchten, dass Menschen erfahren, dass Sie aufeinander aufpassen sollen und was zu tun ist, wenn sie einen Verdacht oder ein komisches Gefühl haben. Wir möchten, dass das Internet über das Thema spricht und auf unsere Seite und unsere Hilfeangebote hinweist. Wir möchten, dass Kinder und Jugendliche erfahren: es gibt Hilfe.
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Hinweis: Weitere Formate sind auf Anfrage an kontakt@kein-kind-alleine-lassen.de jederzeit erhältlich. Alle Materialien sind zur kosten- und rechtefreien Verwendung freigegeben.
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Hier finden Sie Hilfe
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Hilfetelefon Sexueller Missbrauch
An die Nummer 0800 22 55 530 kann sich jeder wenden, der sich Sorgen um ein Kind macht. Montags, Mittwochs und Freitags von 9-14 Uhr und Dienstags und Donnerstags von 15-20 Uhr kann telefonisch Hilfe geholt werden. Das Angebot richtet sich an Betroffene, Eltern, Angehörige, Freundinnen und Freunde und Nachbarn. Erfahrenes und geschultes Personal hört Ihnen zu, berät, gibt Informationen und zeigt – wenn gewünscht – Möglichkeiten der Hilfe und Unterstützung vor Ort auf. Rufen Sie kostenfrei und anonym an! Mail: beratung@hilfetelefon-missbrauch.de www.hilfetelefon-missbrauch.de
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Hilfeportal Sexueller Missbrauch
Beratungsstellen, Notdienste, Therapeut*innen sowie Flüchtlingsberatungsstellen in Ihrer Nähe, die Fragen zu sexuellem Missbrauch beantworten, finden Sie hier: www.hilfeportal-missbrauch.de
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Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen
Das Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen" ist ein bundesweites Beratungsangebot für Frauen, die Gewalt erlebt haben oder noch immer erleben. Unter der Nummer 08000 116 016 und via Online-Beratung bekommen Betroffene hier Hilfe - 365 Tage im Jahr, rund um die Uhr. Auch Angehörige, Freund*innen sowie Fachkräfte werden anonym und kostenfrei beraten. www.hilfetelefon.de
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Hilfetelefon Gewalt an Männern
Das Hilfetelefon "Gewalt an Männern" ist ein bundesweites Beratungsangebot für Männer, die Gewalt erlebt haben oder noch immer erleben. Unter der Nummer 0800 12 39 900 bekommen Betroffene hier Hilfe. Die Sprechzeiten: Mo-Do: 9-13 Uhr und 16-20 Uhr. Fr: 9-15 Uhr. Auch per mail ist das Hilfetelefon erreichbar: beratung@maennerhilfetelefon.de. Angehörige, Freund*innen sowie Fachkräfte werden ebenfalls anonym und kostenfrei beraten.www.maennerhilfetelefon.de
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Elterntelefon
Haben Sie Kinder und brauchen Unterstützung? Montags bis Freitags von 9 bis 17 Uhr, Dienstags und Donnerstags von 17 bis 19 Uhr und zusätzlich am Dienstag und Freitag von 10 bis 12 Uhr können Sie sich telefonische Hilfe unter 0800 111 0 550 holen. Geschultes Personal berät Sie und kann Lösungen für Ihre Probleme und Sorgen finden. Kostenfrei und anonym.
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bke-Elternberatung
Haben Ihre Kinder Probleme in der Schule? Streiten Sie sich ständig mit Ihren Kindern? Wenn Sie Fragen zur Erziehung ihrer Kinder haben, oder sich um diese sorgen, können Sie sich auf eltern.bke-beratung.de mit anderen Eltern austauschen. Es stehen auch erfahrene Berater*innen zur Seite, die mitdiskutieren und an die Sie sich kostenlos und anonym wenden können.
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Elternsein.info
Schwangere und Eltern mit Kindern bis 3 Jahre finden hier Beratung, wenn sie Fragen und Sorgen rund um die Familie haben, in Not oder in einer Konfliktsituation sind. Hier gibt es eine Übersicht an professionellen und ehrenamtlichen Beratungsmöglichkeiten für (werdende) Eltern per Telefon oder Online-Beratung. www.elternsein.info
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Frauenhauskoordinierung e.V.
Wenn Sie in Ihrer Partnerschaft Gewalt erfahren haben, können Sie hier www.frauenhauskoordinierung.de Hilfe bekommen. In 11 Sprachen finden Sie Informationen zu Frauenhäusern und Fachberatungsstellen deutschlandweit. Auf www.frauenhauskoordinierung.de/hilfe-bei-gewalt/frauenhaussuche/ können Sie nach Frauenhäusern in ganz Deutschland suchen.
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Medizinische Kinderschutzhotline
Bei Verdacht auf Kindesmisshandlung, Vernachlässigung und sexuellem Kindesmissbrauch können Sie als Fachkraft der Heilberufe bei der Kinderschutzhotline anrufen. Geschultes Personal berät sie dort jederzeit unter der Nummer: 0800 19 21 000. Das Angebot ist kostenlos und anonym.
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Hilfetelefon tatgeneigte Personen
Wenn Sie dazu neigen, ihren Angehörigen gegenüber gewalttätig zu werden, sich zu einem Kind hingezogen fühlen oder kinderpornografische Inhalte im Netz besuchen wollen, rufen Sie an unter 0800 70 222 40. Am Telefon wird Ihnen zugehört und die Berater*innenhelfen Ihnen, keine Straftat zu begehen. Sie erreichen das Hilfetelefon kostenlos und anonym von Montag bis Freitag zwischen 9 und 18 Uhr.
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Caritas
Die Caritas bietet Ihnen Hilfe bei Problemen, ob als Eltern, Kinder, Rentner*in, als Süchtige*r oder Angehörige*r von Straftäter*innen. Online können Sie mit erfahrenen Berater*innen kostenfrei chatten und sich über Beratungsstellen an Ihrem Wohnort informieren. Schreiben Sie eine Nachricht unter: www.caritas.de
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Telefonseelsorge
Wenn Sie müde vom Leben sind oder überlegen, sich das Leben zu nehmen, rufen Sie an unter: 0800 111 0 111 oder 0800 111 0 222 oder 116 123. Erfahrene Mitarbeitende der Telefonseelsorge hören Ihnen rund um die Uhr zu, an jedem Tag im Jahr. Auch bei allen anderen Sorgen, wie Mobbing, Verlust des Arbeitsplatzes oder Sinnkrisen können Sie sich hier melden. Wenn es Ihnen nicht möglich ist, telefonisch in Kontakt zu treten, schreiben Sie eine Mail oder lassen sich online beraten unter: www.telefonseelsorge.de
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Opfertelefon Weißer Ring
Wer Opfer einer Straftat wurde, hat das Recht gehört zu werden. Berater*innen helfen telefonisch unter 116 006, jeden Tag von 7- 22 Uhr und das kostenlos und anonym. Zögern Sie auch nicht anzurufen, wenn Sie Zeuge einer Straftat wurden oder wenn Sie ein Opfer kennen, das Unterstützung benötigt. Wenn der Täter sich in ihrem häuslichen Umfeld befindet und Sie nicht anrufen können, melden Sie sich online unter www.weisser-ring.de
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Pro familia
Wer Fragen zu Liebe, Partnerschaft, Sexualität oder Schwangerschaft hat, kann Hilfe von Pro familia bekommen. Ausgebildete Berater*innen geben anonym Antwort. www.profamilia.de
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Jugendämter
Im Kinderschutz nehmen die 559 Jugendämter in Deutschland die Aufgabe des staatlichen Wächteramts wahr. Ihre Aufgabe ist es, Kinder vor Gefahren für ihr Wohl zu schützen. Dazu prüft das Jugendamt eingehende Gefährdungsmeldungen, kann Kinder oder Jugendliche vorübergehend in Obhut nehmen und wirkt bei familiengerichtlichen Verfahren mit. Informationen zur Arbeit der Jugendämter finden Sie hier: unterstuetzung-die-ankommt.de Wenn Sie den Verdacht haben, dass ein Kind in Ihrem Umfeld sexueller Gewalt ausgesetzt ist, können Sie sich an das Jugendamt wenden. Ein Jugendamt in Ihrer Nähe finden.
Unterstützen auch Sie unsere Initiative!
Wir lassen kein Kind alleine. Unterstützen auch Sie unsere Initiative! Schreiben Sie uns, wie Sie geholfen haben. Schicken Sie uns Fotos, wie Sie den Flyer oder die Plakate verbreitet haben oder mit welchen Aktionen Sie helfen. Ihre Aktion werden wir hier auf der Seite teilen. Kontakt: kontakt(at)kein-kind-alleine-lassen.de